Bedarfserhebung Haus für neue Musik in Wien
Bereits im Jahr 2020 hat die Arbeitsgruppe Räume der Initiative mitderstadtreden eine Vision für ein Haus für neue Musik in Wien entwickelt, das 3k MusikLabor (siehe unten). 2022/23 fand eine Bedarfserhebung im Auftrag von mica – music austria statt, die vom Wiener Forschungsinstitut EDUCULT umgesetzt wurde. Nun liegen die Ergebnisse vor, die einen eklatanten Mangel an zugänglichen und geeigneten Räumen für die Freie Szene der neuen Musik offenlegen. Die Resultate fließen in das Konzept der Arbeitsgruppe Räume ein.
Die Bedarfserhebung „Haus für neue Musik in Wien“ wurde gefördert durch die Abteilung Wissenschaft und Forschung der MA7.
Download:
Haus für neue Musik in Wien. Bericht zur Bedarfserhebung
Entwurf 3k MusikLabor
Die Arbeitsgruppe Räume/mitderstadtreden hat eine Vision für ein Haus für neue Musik entwickelt, das 3k MusikLabor: ein neues Haus in Wien für neue Musik, für neue Klänge, für aktuelles professionelles Kunstschaffen im Musikbereich: Forschen, Erarbeiten, Proben, Produzieren, Präsentieren, Vermitteln
Der Begriff „neue Musik“ steht für zeitgenössisches, experimentelles Klang-Schaffen in all seiner Vielfalt: Musik, Performance, Klangkunst, Musiktheater, akustische Forschung, Transakustik, Radiokunst u.v.a., von frei improvisierter Vokalmusik über ausnotierte Orchesterstücke und algorithmische Komposition bis hin zur Klangkunst, mit allem dazwischen und darüber hinaus, was wir vielleicht noch gar nicht kennen und uns jetzt noch nicht vorstellen können.
Das neue Haus für neue Musik ist ein Labor zum Entwickeln neuer Formate, mit einer Offenheit gegenüber verschiedensten Spielarten von Performance, Medienkunst und Darstellender Kunst. Es bietet Platz für radikale Reduktion ebenso wie für Oper im Sinn von aktuellem klangzentriertem Schaffen, unter Verwendung aller aktuell zur Verfügung stehenden Medien. Eine Auseinandersetzung mit allen Zeitschichten und Musikkulturen ist erwünscht, um das zeitgemäße Schaffen in einen möglichst großen Kontext zu stellen.
Für die Entwicklung und Präsentation aktuellen Kunstschaffens im Musikbereich mit professionellem Anspruch braucht es geeignete Räume. Während für Tanz, Performance, Theater und Literatur solche Orte in Wien teilweise sogar mehrfach vorhanden sind, unterliegen Orte im Musik-/Konzertbereich in extremem Maße den kommerziellen Zwängen des Marktes (ein Beispiel, das das Missverhältnis veranschaulicht: Eigendeckungsgrad Wiener Konzerthaus 90%, Burgtheater 26%, Volksoper 21%).
Das hat langfristig katastrophale Auswirkungen auf die Arbeitsmöglichkeiten der zahlreichen zeitgenössischen Musikschaffenden in Wien. Zusätzlich zu den in der Stadt bereits bestehenden Räumen für Musik, deren Vielfalt und Handlungsfreiheit jenseits kommerzieller Marktzwänge gestärkt, ausgebaut und gesichert werden müssen, und in einer viel kleineren, arbeits- und alltagstauglicheren Dimension als die neue Event-Halle in Wien Neu-Marx, braucht Wien daher ein Labor für Musik im dritten Jahrtausend – das 3k MusikLabor.
Warum ein Haus für Musik?
- Leuchtturmfunktion
- Vernetzung, Treffpunkt
- Wiedererkennbarkeit
- Wirksame Öffentlichkeitsarbeit und Vermittlung
- Gender, Diversität & Fair Pay in notwendigem Unterschied zu weiten Teilen des Musikbereichs
- Ökonomische Lösung: technische Infrastruktur in Verbindung mit Rauminfrastruktur effizient nutzbar
- Optimiert für musikspezifische Nutzung (Raumakustik, akustische Abschirmung von/nach außen und zu den einzelnen Räumen, technische Ausstattung, Platzbedarf)
Ein digitales Haus für neue Musik muss von Anfang an mitgedacht und mitgeplant werden. Auch hier sind eigene unabhängige Plattformen zu entwickeln und mit bereits von der experimentellen Szene entwickelten Werkzeugen (siehe https://echoraeume.klingt.org/ zu kooperieren.
Lage
- Zentral in einem modernen Sinn
- Ein Ort, an dem auch unser Publikum ist
- Ein Ort, an dem es keine direkt angrenzenden Nachbarwohnungen gibt, aber auch keine Autobahn oder Bahnstrecken, wo mit permanenten Vibrationen und Lärmbelastung zu rechnen wäre.
- Ein Ort, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln in kurzen Intervallen gut erreichbar ist und der sich nicht zu fern vom Zentrum befindet.
Denkbare Beispiele sind ehemalige Industriebauten wie etwa das Meinl Areal in Ottakring oder neue Flächen z. B. im Sonnwendviertel u.v.a.
Raumbedarf
Die präzise Planung des Raumbedarfs ist in einem gemeinsamen Prozess mit Professionistinnen (Stadtplanerinnen, Architektinnen, Akustikerinnen u.a.) und Vertrauenspersonen aus der Initiative (Arbeitsgruppe Räume) zu entwickeln. Folgende grundlegende Überlegungen haben wir bereits angestellt:
A) Öffentlicher Bereich
- Ein mittelgroßer, multifunktioneller Saal mit vielfältigen Bühnen- und Bestuhlungs-Möglichkeiten, 350–600 m², 8–12 m Höhe (vgl. Steinergasse 8, Radiokulturhaus)
- 3–5 kleinere Säle, 60–250 m², davon einer schwarz, einer weiß, mindestens einer mit Tageslicht.
- Ausstellungsraum 100–200 m²
Alle Säle sind sowohl Produktions- als auch Veranstaltungsräume.
- Cafe, Bistro, Restaurant, Bar
- Räume für Kommunikation, Bibliothek & Archiv
In diesen Räumen darf kein Konsumzwang bestehen, eine Gastro sollte als Angebot verstanden werden, aber nicht als Zwang, um sich in diesen Räumen aufhalten zu dürfen.
- Foyer, Garderobe, Sanitärräume etc.
Dieser Bereich könnte mit einem nutzbaren Außenraum verbunden sein.
B) Arbeitsbereich
- 1 Produktionsstudio für elektronische Musikproduktion etwa 40 m²
- 1–2 AV-Regieräume, mit allen anderen Sälen vernetzt, 30 m²
- Werkstatt (Klangkunst, Bühnenbild u.a.)
C) Backstagebereich
- Künstler*innengarderoben
- 5 flexibel nutzbare Arbeitsräume zur künstlerischen Produktion ca. 25 m²
- Gemeinschaftsbüro, Besprechungsraum, Aufenthaltsraum mit Küche
- diverse Büroräume für Administration, Organisation und Technik
- Lagerräume, Sanitärräume, Küche, Nebenräume
- Verlademöglichkeiten, An- und Ablieferung
Bauliche und technische Ausstattung
- Akustische Trennung aller Säle, Studios & Arbeitsräume für die künstlerische Produktion.
- Akustische Eignung aller Räume, nach Möglichkeit mit Anpassbarkeit an unterschiedliche Besetzungen / Nutzungen / Lautstärken
- Veranstaltungsgeeignete Lüftung mit ausreichend Reserven
- Technische Infrastruktur muss bedarfsorientiert in allen Sälen und Arbeitsräumen nutzbar sein.
Es sind KEINE fixen Installationen gewünscht, sondern eine flexibel einsetzbare Grundausstattung: Technik, Bühnenelemente, Bestuhlung, Klavier, Tanzboden, etc.
Es besteht ein besonderes Augenmerk auf niederschwellige Nutzbarkeit der technischen Ausstattung. Es geht nicht um eine „Luxus-Infrastruktur“, bei der teure technische Ausstattung und Personal jeweils gemietet werden müssen (vgl. beispielsweise Hallen E+G im MuseumsQuartier). Gebraucht werden aber sehr wohl eine grundlegende musikspezifische Ausstattung und ein technisches Team, das zeitgenössischen Produktionen mit der notwendigen Neugierde, Respekt und Flexibilität begegnet. Ein Team, das Hilfe anbieten kann, wo sie gebraucht wird, und Freiraum gibt, wo technische Kompetenzen bei den Künstler*innen vorhanden sind.
Um Planungsfehler wie beispielsweise bei MuTh (kein ausreichendes Foyer), List-Halle Graz (laute Scheinwerfer), Haus der Musik Innsbruck (keine Garderoben), Berio-Saal Wiener Konzerthaus (keine ausreichende akustische Trennung vom Großen Saal) u.v.a. zu vermeiden, sind im Bereich des Produzierens und Veranstaltens neuer Musik erfahrene Vertrauenspersonen aus der Initiative (Arbeitsgruppe Räume) in die gesamte Planung und Umsetzung mitbestimmend zu involvieren. Auch auf Raum-Akustik spezialisierte Expert*innen sind in allen Phasen der Planung & Umsetzung zu beteiligen.
Nutzung
Das Haus bietet Platz für ein Konglomerat unterschiedlichster Nutzungen wie Proben, Projektentwicklung, künstlerische und technische Residencies, Symposien, Einzelkonzerte, Veranstaltungsreihen, Festivals, Ausstellungen u.v.a. Diese gemischte Nutzung steht – im Kontrast zur überwältigenden Mehrheit der bestehenden Räume im Wiener Konzert- / Musikbereich – in einem ausgewogenen Verhältnis von Produktion und Präsentation.
Wir setzen uns im Unterschied zu bisher vorhandenen Veranstaltungsorten in Wien zum Ziel, eine breite, stilistisch diverse, offen zugängliche, nichtkommerzielle Raumnutzung zu ermöglichen. Beispiele:
- Kontingente frei programmierbarer Slots für die freie Szene, z.B. JahresEndzeitSchokoladenHohlkörper Festival u.v.a.
- Slots für bestehende Festivals wie Wien Modern, shut up and listen!, Unsafe + Sounds, Musiktheatertage u.a.
- Musiktheaterproduktionen mit besonderem Augenmerk auf Produktionen, die von Komponist*innen ausgehen und nicht aus dem Theaterbereich kommen.
- Probemöglichkeiten für Ensembles ohne eigenen Proberaum oder geeigneter Infrastruktur
- Eigenproduktionen, die etwa mittels eines Open Calls zustande kommen.
- Internationale Koproduktionen mit Institutionen auch aus anderen Kunstgenres
- Nutzung der Räumlichkeiten für Projekte, die nicht unbedingt im Haus aufgeführt werden müssen (Laborcharakter, Forschung) sowie für mediale Projekte (Streaming, AV-Produktionen)
- Internationale Gastspiele im experimentellen Bereich – hier fehlt bislang ein Ort mit Programmluftlöchern, um auf spontane, kurzfristige Anfragen reagieren zu können. Kurzfristiges Handeln muss möglich sein, dies entspricht der Praxis im nichtkommerziellen Bereich.
- Kooperation mit dem Residenceprogramm des BMKÖS
Finanzierung
Wien braucht auch im Musikbereich endlich einen Ort, der den gerade in der Musik extremen kapitalistischen und kommerziellen Marktzwängen enthoben ist. Die aktuelle Produktion neuer Musik ist im Musikbereich ein Höchstrisikosektor, der nur bei einem geringen Eigendeckungsgrad zu realisieren ist. Die mögliche Rolle von Kartenverkauf, Stiftungsmitteln, Sponsoring u.a. für die Finanzierung von Bau und Betrieb ist durchaus sorgfältig zu prüfen. Die Vermietung der Räume – eine beliebte Finanzierungsstrategie nicht nur im Kulturbereich – kommt nicht in Frage, weil das für die freie Szene ein Ausschließungsgrund wäre. Das Nutzungskonzept des neuen Hauses muss dauerhaft nichtkommerziell und gemeinnützig sein.
Organisation
Besonderer Sorgfalt bedarf es in der Entwicklung einer Struktur, die eine nicht kommerzialisierbare Organisationsstruktur und nachhaltige Offenheit gewährleistet, bei gleichzeitig professionellem Management. Um dies zu erreichen, schlagen wir einen Prozess mit Expert*innen aus der Organisationsentwicklung vor.
Für die Leitung muss ein Jobprofil erarbeitet werden, da es sich nicht um eine klassische zentrale Intendanz eines verkaufsorientierten Hauses mit scharfem Produktprofil handeln soll. Vielmehr ist die Aufgabenstellung die eines Vernetzungsknotens, der das Haus nach außen repräsentiert und die unterschiedlichen Interessen balanciert, um die angestrebte Vielfalt dauerhaft zu gewährleisten.
Zur Gewährleistung einer dialogischen, balancierten Organisations- und Nutzungsform könnten unterschiedliche Gremien beitragen, beispielsweise:
- Fachbeiräte für die unterschiedlichen Nutzungen
- Kuratorium für Vernetzung, Fundraising, Organisationsentwicklung und Kommunikation
- Expert*innenrat für Haus- und Technikfragen
- Forschungs- und Laborgruppe
- Monitoringgruppe für Gender und Diversität
Mitderstadtreden.at / AG Räume
Stand 17.12.2020
SYMPOSIUM „FREIE SZENE – ORTE SCHAFFEN“
Gemeinsam mit Interessengemeinschaften anderer Kunstsparten und verschiedenen Initiativen, etwa der Wiener Perspektive, sowie mit der Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler wurde am 3. und 4. September 2020 das Symposium „Freie Szene – Orte schaffen. Räume und Infrastrukturen für Kunst und Kultur in Wien“ gestaltet.
Links:
- Das war das Symposium „Freie Szene – Orte schaffen. Räume und Infrastrukturen für Kunst und Kultur in Wien“
- Vortrag von Sara Zlanabitnig und Arnold Haberl: Needs & Know-how: Raus aus der Resteverwertung
- Entwurf für ein Haus für neue Musik 3k MusikLabor (siehe unten)
- Elisabeth Schimana war Botschafterin für die Musik und hat einen abschließenden Bericht zur Raumsituation der Musikszene gegeben, der hier nachzulesen ist:
Elisabeth Schimana: Raumbedarf für Musik in Wien
0) Verlorene Strukturen
In vielen Diskussionen und Berichten während des Symposiums wurde immer wieder darauf
hingewiesen, dass Räume, wie etwa im WUK oder Räume freier Theatergruppen, innerhalb der
freien Szene nur zu hohen Mietpreisen vergeben werden.
Als ich in den 80er Jahren im WUK gemeinsam mit Christian Pronay den Veranstaltungsbereich
aufgebaut habe, gab es diesbezüglich eine prinzipiell andere Haltung. Nämlich die Ermöglichung
Räume zu benützen, frei und mit Unterstützung unseres Büros.
Diese Haltung ist im Zuge einer falsch verstandenen Professionalisierung verloren gegangen.
Vollkostenrechnung, neoliberale Managementstrukturen, quantitative Beurteilungskriterien und
der Verlust einer Haltung, auch FÜR ANDERE bestehende und von der freien Szene verwaltete
Räume zur Verfügung zu stellen. Im Kulturbetrieb spiegelt sich der Verlust einer soziopolitischen
Haltung wider.
1) Bestehende Räume öffnen
Von der Stadt und vom Bund finanzierte Häuser für die freie Szene zu öffnen, ist eine alte, aber nie eingelöste Forderung. Totschlagargumente wie „das ist langweilig“ halte ich für wenig zielführend.
Ein Beispiel aus der Musik: In den 90er Jahren gab es in England nur dann eine Förderung für
Orchester, wenn ein gewisser Prozentsatz an zeitgenössischen Kompositionen gespielt wurde, bzw.
Aufträge vergeben wurden. Umgelegt auf die Raumsituation ließe sich dieses Prinzip einer
prozentuellen Vergabe an die freie Szene mit kulturpolitischem Willen als Bedingung in die
Vergabe von Fördermitteln für bestehende bestausgestattete Häuser einschreiben.
2) Arbeitsräume
Wie aus einem der Vorträge beim Symposium hervorging, besitzt die Stadt Wien einen hohen
Anteil an gemeinnützigem Wohnbau. Das ist eines der positivsten Alleinstellungsmerkmale dieser
Stadt. Bisher wurden ausschließlich an bildende Künstlerinnen in diesen Wohnbauten Ateliers vergeben. Auch meine eigene Erfahrung, ich habe versucht um ein Atelier als Komponistin anzusuchen und wurde postwendend abgewiesen, bestätigt dies. Es könnten allerdings schon bei der Bauplanung im Erdgeschoß akustisch isolierte Räume für Klangkünstlerinnen mitbedacht werden. Üblicherweise will im Erdgeschoß sowieso niemend
wohnen.
3) Ein Haus für neue Musik
Im Unterschied zu allen andren Sparten hat die neue Musik keinen Ort. Diese Feststellung hat auch
Symposiumsteilnehmer*innen aus anderen Sparten und Ländern verblüfft. „Wie kann es das geben,
dass es in in einer Stadt, die sich Musikstadt nennt es keinen Ort für die neue Musik gibt? Die
Initiative „Mit der Stadt reden“ hat sich dieser auch schon sehr alten Forderung wieder gewidmet.
In den frühen 90er jahren gab es diesbezüglich auch unterstützt von den seinerzeitigen von Scholten
eingesetzten Kuratoren Christian Scheib und Lothar Knessl sehr konkrete Bestrebungen.
Versprochen wurde statt einem eigenen Haus der Beriosaal im Konzerthaus – geblieben ist für die
neue Musik NICHTS. Im Übrigen ist dieser Saal unbrauchbar, da er akustisch nicht vom Großen
Saal getrennt ist!
Ein erstes Konzept hat die Räumegruppe der Initiative „Mit der Stadt reden“ bereits erarbeitet. Die
wichtigsten Punkte sind:
a) ein eigenes Haus, keine Hyperblasen
b) bottom up – bedeutet Einbeziehung der freien Szene in die Planung, wir wissen was gut für uns
ist
c) offene Betriebsführung, die sich an Modellen selbstverwalteter Kulturzentren orientiert
4) digitaler Raum
Corona hat es gezeigt, der digitale Raum ist zu gestalten. Dazu braucht es eigene Konzepte und
Kompetenzen, von den großen Konzernen unabhängige und auch hier selbstverwaltete digitale
Produktions- und Aufführungsräume. Ein gutes Beispiel sind die von einer Musiker*innengruppe
aus der freien Szene gebauten „Echoräume“ https://echoraeume.klingt.org/
5) Modelle (vorgestellt beim Symposium)
Zusammengefasst wurden folgende Modelle selbstverwalteter Kulturbetriebe vorgestellt:
a) Community based z. B. L’asilo Neapel
b) Genossenschaftlich organisiert z. B. Atelierhaus in Berlin
c) Mischung aus genossenschaftlich organisiert und Crowdfunding z. B. Splendor Amsterdam
d) Vollfinanziertes Produktions- und Aufführungshaus z. B. CAMPO Ghent
Elisabeth Schimana © 8.10.2020
Offener Brief Corona-Krise
Die Initiative mitderstadtreden hat als Sprachrohr der freien Musikszene Österreichs in Reaktion auf die Corona-Krise und die ungenügende Unterstützung von Seiten der Bundesregierung einen offenen Brief verfasst, um die Situation der freien Musikschaffenden zu schildern und geeignete Maßnahmen zu fordern.
Sehr geehrte Damen und Herren der österreichischen Bundesregierung,
mit diesem Brief weisen Künstler*innen der freien österreichischen Musikszene, vertreten durch jene der Wiener Initiative mitderstadtreden, auf die durch die Maßnahmen gegen Covid-19 verursachte, existenzbedrohende Situation unserer Berufsgruppe hin. Wir appellieren an Sie, Schritte zu setzen, damit unsere Kunst, ein gewichtiger Teil der vielfältigen Kulturlandschaft Österreichs, weiterhin bestehen kann.
Es ist uns bewusst, dass es in den vergangenen Wochen bereits Diskussionen zur Rettung des Kunst- und Kulturbereichs gegeben hat. Der Fokus lag hier bei den großen Häusern und Institutionen. Auf die freie Szene wurde weitgehend vergessen. Es bietet sich einem gesamten Berufsstand eine beispiellos verheerende Aussicht.
Künstlerische Arbeit, insbesondere zeitgenössische, bildet ein Gegengewicht zu nationalistischer Stimmungsmache, zur Ökonomisierung sämtlicher Lebensbereiche und zu einer Politik der Angstmacherei. Sie leistet entscheidende Reflexionen über alle Aspekte unserer aktuellen Gesellschafts- und Lebenssituation. Sie spürt das Persönliche im Allgemeinen und das Besondere im Alltäglichen auf. Sie schärft die Sinne und den Verstand und wird so zu einem Werkzeug der Orientierung und einer Quelle der Stabilität und Stärkung. Sie ist ein wichtiges Mittel gegen gesellschaftszersetzende Tendenzen, wie sie schon vor der Krise signifikant erstarkt waren.
Die freiberuflich tätigen Musikerinnen und Musiker, die seit jeher in prekären Umständen leben, werden durch die aktuellen Einschränkungen mit beispielloser Härte getroffen. Aufführungen und Auftritte sind für viele die einzige Einnahmequelle. Das gespielte Konzert ist dabei nur ein kleiner Teil der Arbeit, die vor allem aus einer langen und intensiven Vorbereitung besteht. Es ist zwar teilweise möglich, in der aktuellen Situation im „Home-Office“ diese Vorbereitungsarbeit zu leisten, diese bleibt jedoch völlig unabgegolten, da Konzertgagen diese üblicherweise mit kompensieren. Die aktuell vielfach praktizierten Online-Performances sind zwar eine Möglichkeit der Präsentation, sie bieten jedoch nur unzureichend Möglichkeiten der monetären Verwertung und fordern einen technischen (und inhaltlichen) Mehraufwand, den viele nicht ohne Weiteres in der Lage sind zu leisten.
Gleichzeitig ist es unser Berufsfeld, das als eines der ersten in seinen Tätigkeiten eingeschränkt wurde, das voraussichtlich erst zuletzt wieder „hochgefahren“ wird und dem auch nach über zwei Monaten des Konzertverbots kaum brauchbare Perspektiven aufgezeigt werden. Dies hat zur Folge, dass unsere Planung bereits jetzt bis weit in das Jahr 2021 unsicher ist, da im Moment weder Engagements vereinbart noch Aufträge erteilt werden.
Aus diesem Grund fordern wir, die Musikerinnen und Musiker der freien österreichischen Musikszene, von der österreichischen Bundesregierung:
- Unbürokratische Soforthilfe in Form eines monatlichen Einkommens von Euro 1.000,00 pro Monat pro Musiker*in zumindest bis zum Jahresende 2020.
- Die Förderung von Online-Aufführungen muss, analog zur Förderung von „echten” Konzerten, schnell möglich gemacht werden.
- Ebenso müssen Studioaufnahmen förderbar werden, und das nicht nur für Veröffentlichungen auf Tonträgern, sondern auch für Online-Streamings und Radiofeatures.
- Unbürokratische behördliche Genehmigungen für Aufführungen und Performances im Freien sowie im öffentlichen Raum unter Einhaltung der medizinischen Anforderungen.
- Solange Distanzregeln für Mitwirkende gelten, braucht es größere Proberäume. Aktuell geschlossene Kulturinstitutionen (Konzerthäuser, Theater) des Bundes sollen dazu verpflichtet werden, ihre Räumlichkeiten der freien Szene zur Verfügung zu stellen. Sofern das ökonomisch nicht anders darstellbar ist, sollen unbürokratische Förderungen den zusätzlichen Aufwand dafür abdecken.
- Eine Rundfunk-Initiative: Wir brauchen eine erhöhte Anzahl von geförderten Auftritten im Rundfunk (Radio und Fernsehen) und auf digitalen Plattformen. Freiluftkonzerte könnten mit einem Livestream kombiniert werden.
- Eine Dokumentation dieser Konzerte in einer österreichweiten Datenbank, auch als ein späteres Zeitdokument zur COVID-Krise.
- Nicht-EU-Bürger*innen, die in unserem Land leben, sollen Zugang zu allen bestehenden Fördermitteln haben. Außerdem darf ihnen kein Nachteil bzgl. ihres Aufenthaltstitels durch Corona-bedingte Einkommensausfälle entstehen.
Die Musikerinnen und Musiker der österreichischen freien Musikszene fordern von der österreichischen Bundesregierung, die dramatische Situation zu erkennen und auch dementsprechend zu handeln. Die österreichische Musik der Gegenwart ist nicht nur die Fortschreibung einer jahrhundertealten und weltberühmten Musikkultur, sie ist auch Teil eines weltweiten Netzwerks von Kunst- und Kulturschaffenden, weiters ein signifikanter und leider immer wieder unterschätzter Wirtschaftsfaktor.
Gerne stehen wir mit unserer Expertise bereit, um die Fördermaßnahmen so effizient wie möglich zu gestalten.
Die Musikerinnen und Musiker der freien österreichischen Musikszene
Presseecho
- ORF – Keine Auftritte, kaum Einnahmen
- Salzburger Nachrichten – Musikszene fordert Perspektiven
- der Standard – Freie Musikszene fürchtet um Existenz
- Kurier – Freie Musikszene fordert Grundeinkommen
- VIENNA.AT – Freie Musikszene fordert 1.000 Euro Grundeinkommen
- HEUTE – Musikszene drängt auf „Kultur-Tausender“
OTS Offener Brief der freien Musikszene
OTS_20200513_OTS0192 – Offener Brief der freien Musikszene an die Österreichische Bundesregierung
Arbeitsgruppen
Innerhalb der Initiative haben sich Arbeitsgruppen gebildet, die an verschiedenen Themenbereichen arbeiten. Diese Gruppen sind offen und flexibel, mitmachen ist erwünscht. Wer bei einer Arbeitsgruppe mitmachen will, melde sich bitte bei info@mitderstadtreden.at.
- Räume: Seit 2021 bemühen sich Elisabeth Flunger, Bernhard Günther, noid Arnold Haberl, Philip Leitner, Pia Palme, Sabine Reiter, Elisabeth Schimana, Doris Weberberger um die Verwirklichung eines Hauses für neue Musik in Wien. Siehe dazu auf dieser Seite weiter oben: „Bedarfserhebung Haus für neue Musik in Wien“ und „Entwurf 3K Musiklabor“.
Bis Herbst 2020 bestand die Arbeitsgruppe Räume aus Sara Zlanabitnig, Ingrid Schmoliner, Sophie Hassfurther, Dietmar Hellmich, Pia Palme, Klaus Haidl, Thomas Gorbach, Matthias Kranebitter und anderen, die daran arbeiteten, die Raumsituation der freien Szene in Wien zu erfassen und das Symposium „Freie Szene – Orte schaffen. Räume und Infrastrukturen für Kunst und Kultur in Wien“ vorzubereiten, das am 3. und 4. September 2020 auf Initiative der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft Veronica Kaup-Hasler stattfand. Mitwirkende waren die IG Kultur Wien, der Dachverband der Filmschaffenden, mica – music austria / mitderstadtreden – Initiative der freien Musikszene Wien, IG Bildende Kunst und IG Freie Theaterarbeit. Die Forderung nach einem Haus für neue Musik wurde beim Symposium eingebracht und wird seitdem weiter verfolgt.
https://www.musicaustria.at/das-war-das-symposium-freie-szene-orte-schaffen-raeume-und-infrastrukturen-fuer-kunst-und-kultur-in-wien
Vortrag von Sara Zlanabitnig und Arnold Haberl: Needs und Know-How: Raus aus der Resteverwertung: https://www.musicaustria.at/needs-know-how-raus-aus-der-resteverwertung/
Vortrag von Elisabeth Schimana: Raumbedarf für Musik in Wien auf dieserSeite weiter unten: „Symposium Freie Szene – Orte schaffen“
- Corona 2020–2021 (Martina Reiter, Doris Weberberger, Thomas Gorbach, Ingrid Schmoliner, Agnes Hvizdalek, Fabian Pollack, Thomas Stempkowski, Elisabeth Flunger): Sammlung von Infos, Erfahrungen, Anregungen und Best-Practice-Beispiele zum Thema Corona.
- Organisationsentwicklung (Bernhard Günther, Sophie Hassfurther, Ingrid Schmoliner), 2019: Wer ist wofür zuständig in der Initiative? Wie können wir die Aufgabenteilung am effizientesten gestalten und koordinieren?
- Fördertransparenz (Pia Palme, Thomas Gorbach), 2019: Es gibt noch einige Fragestellungen im Wiener Fördersystem. Diese zu beleuchten, ist die Arbeitsgruppe Fördertransparenz angetreten.
- Redaktion 2019–2021: (Ketajun Dörfler, Elisabeth Flunger, Pia Palme, Sophie Hassfurther, Philipp Kienberger): Die Mitglieder der Redaktionsgruppe beantworten die unter info@mitderstadtreden.at einlaufenden E-Mails und redigieren Texte für Aussendungen, für den Newsletter und für die Website. Besonders wichtige repräsentative Texte, mit denen die Initiative nach außen kommuniziert, werden dem gesamten E-Mail-Forum vorgelegt.
- Faire Bezahlung 2019 (Ketajun Dörfler, Claudia Cervenka, Martina Knoll, Stefan Sterzinger, Daniel Riegler): Diese Arbeitsgruppe bildete sich zur Vorbereitung des Symposiums Freie Szene – Freie Kunst in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und den Interessengemeinschaften des Kulturbereichs. Die AG Bezahlung hatte zwei Ziele:
- einen Richtwert für ein Mindesthonorar für MusikerInnen formulieren, der als Grundlage für die Kalkulation bei Förderansuchen gelten soll. Newsletter XII, Symposium Bericht
- eine Erhebung durchführen, um zu eruieren, wie Musiker:innen in Wien bezahlt werden, und wie Musiker:innen, Veranstalter:innen, Ensembleleiter:innen kalkulieren.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Fair Pay sind in die Honorarempfehlungen der IG Freie Musikschaffende (gegründet 2020) https://igfmoe.at/honorarempfehlungen/ und in die Maßnahmen der Stadt Wien zur Umsetzung von Fair Pay (siehe etwa: Fair-Pay-Studie, PDF) eingeflossen.
- Best Practice Förderung 2018–2019 (Klaus Haidl, Phil Yeager, Elisabeth Flunger) hat sich ebenfalls zur Vorbereitung des Symposiums Fair Pay gebildet und erforschte Förderstrukturen in Deutschland, Berlin, New York State, Toronto, UK, in der Schweiz und der EU mit Schwerpunkten auf Infrastrukturförderung, Förderkriterien, Vergabetransparenz und Honorarrichtwerte.
- Steering Team: Das Steering Team als Leitungsteam der Initiative bestand in wechselnder Besetzung ab April 2018 und löste sich im Mai 2019 auf. Newsletter XII
- Zahlen Daten Fakten (Sabine Reiter, Bernhard Günther, Reinhard Fuchs, Werner Korn), 2018: Zahlen sind wichtige Argumente: einerseits gab es besonders eklatante Missstände wie die 15.000 Euro Kompositionsförderung, die Wien bis vor Kurzem im Jahr zur Verfügung stellte, oder die vielen Veranstalter, die nach wie vor nur unprofessionelle Minigagen zahlen können. Nur fünf Institutionen innerhalb des Förderbereichs Musik erlitten von 1998 bis 2016 keine Kürzungen. Nachdem sich die Musikförderung immer mehr auf große Institutionen verlagert hat, sind die Fördermittel seither deutlich geschrumpft, und zwar vor allem auf Kosten der freien Szene. Andererseits gibt es auch Erfolgsgeschichten wie das Klangforum Wien. Die Arbeitsgruppe bereitet diese Entwicklungen in Form von Daten für Meetings auf.
- Masterplan (Werner Korn, Nik Hummer, Reinhard Fuchs, Bernhard Günther, Dieter Kovacic, Sabine Reiter, Daniel Riegler, Ingrid Schmoliner, Thomas Stempkowski), 2018: der damalige Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport Ernst Woller reagierte bei einem Gespräch im März 2018 begeistert auf unsere Forderung nach einem Entwicklungsplan für die Musikszene; in Folge formierte sich die „Arbeitsgruppe Masterplan“, mit dem Wunsch, die Voraussetzungen für einen solchen Plan (Analysen, Probleme, Potenzial) zu untersuchen und im Bedarfsfall beratend zur Verfügung zu stehen. Das vorläufige Ergebnis des bisherigen Treffens findet sich in der E-Mail von Bernhard Günther vom 28.5.2018 im E-Mailforum.
- echoraum (Katharina Klement, Angélica Castelló, Klaus Haidl, Werner Korn, Hannes Dufek), 2017–2018: Die Initiative formierte sich zu einem Zeitpunkt, als der Fortbestand des Echoraums unmittelbar bedroht war, und machte sich Gedanken über seine Funktion und seine Zukunft: Was ist die Musik des Echoraums, was leistet der Echoraum, wo gibt es Verbesserungsbedarf? Wie kann das Bestehen des Echoraums weiterhin ermöglicht werden und wie sollte ein Raum oder ein Haus aussehen, das eines Tages den Echoraum ersetzen wird? Hannes Dufek: Musik im Echoraum, Versuch einer Definition. E-Mail von Hannes Dufek vom 1.3.2018 im E-Mailforum.
Was bisher geschah
Die meisten Berichte zu den hier angeführten Terminen können im E-Mailforum https://klingt.org/cgi-bin/mailman/listinfo/mitderstadtreden nachgelesen werden. Eine Anmeldung ist erforderlich.
- 9.2020: Symposium Freie Szene – Orte schaffen (Räume und Infrastrukturen für Kunst und Kultur in Wien) in Zusammenarbeit mit der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft und den Interessengemeinschaften des Kulturbereichs
https://www.musicaustria.at/das-war-das-symposium-freie-szene-orte-schaffen-raeume-und-infrastrukturen-fuer-kunst-und-kultur-in-wien
https://www.musicaustria.at/needs-know-how-raus-aus-der-resteverwertung/ - 5.2020: Offener Brief an die österreichische Bundesregierung zur Corona Krise und Forderung nach geeigneten Maßnahmen
- 2.2020: 2. Klausur zum Thema Räume https://forum.mitderstadtreden.at/thread-43.html
- 11.2019: Flashmob und Podiumsdiskussion im Konzerthaus Wien im Rahmen von Wien Modern https://www.facebook.com/media/set/?set=oa.657937578095988&type=3
- 9.2019: Klausur zum Thema Räume als Vorbereitung für das gemeinsam mit der Stadt Wien und den Interessengemeinschaften des Kulturbereichs geplante Symposium Newsletter XVII
- 4.2019: Symposium Freie Szene – Freie Kunst (Soziale Gerechtigkeit – Fair Pay) in Zusammenarbeit mit der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft und den Interessengemeinschaften des Kulturbereichs
Newsletter XII
Dokumentation: https://www.musicaustria.at/dokumentation-symposium-freie-szene-freie-kunst/
Interview Veronica Kaup-Hasler: https://www.musicaustria.at/es-geht-jetzt-darum-den-naechsten-sozialen-schritt-zu-gehen-veronica-kaup-hasler-im-mica-interview/ - 11.2018: Treffen mit Thomas Meyer, dem neuen Kultursprecher der NEOS, und Elisabeth Pichler, Kulturreferentin der NEOS im Wiener Landtag Newsletter VII
- 11.2018: Dialogveranstaltung zu den Richtlinien der Musikförderung der Stadt Wien veranstaltet von mica – music austria in Kooperation mit der Stadt Wien, dem Österreichischen Komponistenbund, der Musikergilde und der Initiative der freien Musikszene
- 10.2018: Treffen mit Veronica Kaup-Hasler, Kulturstadträtin Newsletter VI
- September 2018: Umfrage im E-Mailforum zum Thema Musikszene Wien
- 9.2018: Treffen der Wiener IGs mit Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler
- 8.2018: Treffen der Wiener IGs mit MitarbeiterInnen des Kulturstadtratsbüros
- Juli 2018: Der neue Beirat für Musik wird eingesetzt https://www.wien.gv.at/kultur/abteilung/foerderungen/musikfoerderung.html
- 7.2018: Treffen mit Alex Ostleitner und Martin Margulies – Wiener Grüne.
- 5.2018: Pressekonferenz der Wiener Kulturinitiativen: IG Kultur, Dachverband der österr. Filmschaffenden, IG freie Theaterarbeit, IG Autorinnen Autoren, mica, Initiative freie Wiener Musikszene präsentieren ihr 10-Punkte-Programm: Maßnahmen für die Wiener Kulturpolitik. https://igkulturwien.net/news/singlenews/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=332&cHash=ab42f55c467dd8a28c156467b12ccf19
- 4.2018: Treffen mit Wolfgang Zinggl, Abgeordneter zum Nationalrat für den Klub JETZT (ehemals Liste Pilz)
- 4.2018: Treffen mit Anita Zemlyak, Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7)
- 3.2018: Ernst Woller, Landtagsabgeordneter und Gemeinderat, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport in Wien und Vorsitzender des Wiener Bildungsausschusses der SPÖ
- 3.2018 Diskussionsrunde der Grünen zur „Wiener Musik- und Nachtwirtschaft“ inklusive unserer Ideen und Stellungnahmen zu 3 Themen
- 2.2018: Treffen mit Martin Margulies, Landtagsabgeordneter, Gemeinderat, Kultursprecher der Wiener Grünen und Alexander Ostleitner, Fachreferent Wirtschaft, Demokratie, Kultur, Technologie im Grünen Rathausklub
- 11.2017 und 23.1.2018: Treffen mit Dieter Boyer, Referent des Stadtrates für Kultur, Wissenschaft und Sport in Wien